Bildberichterstatterausweis von Harry Croner, 1967
© Stadtmuseum Berlin

Harry Croner

Für die Geschichte Berlins war er einer der wichtigsten Foto-Chronisten der Nachkriegsjahre und der geteilten Stadt: der Bildjournalist Harry Croner (1903 – 1992). Eine Online-Ausstellung des Stadtmuseums Berlin in der Deutschen Digitalen Bibliothek gibt Einblick in Leben und Werk.

Harry Croner wurde als Sohn des Kaufmanns Alfred Croner und seiner Frau Gertrud am 16. März 1903 als eines von vier Kindern in Berlin geboren. Am 27. September 1992 starb Harry Croner in Berlin. Er wurde auf dem Parkfriedhof Lichterfelde beigesetzt. Seit 1989 befindet sich das Fotoarchiv in der Theatersammlung des Stadtmuseums Berlin.

Stadtgeschichte im Bild

Mit seiner Kamera dokumentierte Harry Croner das Leben im geteilten Berlin: den Wiederaufbau und das Entstehen neuer Wahrzeichen, den Alltag, Prominenz aus Kultur und Politik – und besonders das Geschehen auf den Bühnen. Mit dem Fund von Aufnahmen der Deportation „Rafle du Billet Vert“ am 14. Mai 1941 in Paris hat das Stadtmuseum Berlin die Aufgabe und Chance, sich der Person Harry Croner neu zu nähern.

Billy Wilder bei den Dreharbeiten zu „Eins, zwei, drei“ am Brandenburger Tor, 1961
Harry Croner © Stadtmuseum Berlin

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