Teddybären sind nur eine von vielen Spielzeug-Arten in der Sammlung des Stadtmuseums Berlin
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt

Mark Dion: Delirious Toys

Mit über 70.000 Objekten gehört die Spielzeugsammlung des Stadtmuseums Berlin zu den größten ihrer Art in Deutschland. Der US-amerikanische Installationskünstler Mark Dion, selbst ein obsessiver Sammler, erkundete monatelang diese riesigen Bestände. Für die erste Ausstellungsstation im Museum Nikolaikirche trug er einen einzigartigen Fundus von Puppen, Tieren, Fahrzeugen und Spielsachen aller Art zusammen. Nun ist die Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen.

Ausstellung: 8.9.24–9.2.25

Bei seiner Arbeit lässt sich Mark Dion von dem uralten Spieltrieb der Menschen leiten: Spielend begreift der Mensch die Welt und verwischt dabei die Grenzen zwischen Realität und Fantasie. Die gezeigten Installationen und Themenräume entziehen sich einer strengen Ordnung und Chronologie, sie folgen ästhetischen Vorlieben und freien Assoziationen. Die Spielzeuge scheinen ein Eigenleben zu führen: Sie versammeln sich zu geheimnisvollen Zusammenkünften, erzählen eigene Geschichten und ziehen so alle Generationen der Besucher:innen-Generationen in ihren Bann.

Blick hinter die Kulissen

Video | 2:52 Minuten

Mark Dion sichtet mit Mitarbeiterinnen des Stadtmuseums Berlin Spielzeuge aus der Sammlung, einer der größten in Deutschland.
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Romina Becker

Vom 7. Oktober 2023 bis 11. Februar 2024 war die Ausstellung „Mark Dion. Delirious Toys | Die Berliner Spielzeug-Wunderkammer“ im Museum Nikolaikirche zu sehen.

Ausstellungsort

Bundeskunsthalle
Helmut-Kohl-Allee 4
53113 Bonn

Öffnungszeiten
Di + Do – So | 10 – 19 Uhr
Mi | 10 – 21 Uhr
Mo | geschlossen

Eine Ausstellung in Kooperation mit