Friedrich Georg Weitsch, Die Kinder des Bankiers Bendemann, Berlin, 1802. Öl auf Leinwand, 148,00 cm x 108,50 cm, Inv.-Nr.: VII 60/90 x
© Stadtmuseum Berlin | Reproduktion: Michael Setzpfandt, Berlin

Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert

Die Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin wird das so genannte „lange 18. Jahrhundert“ in einer internationalen Perspektive in den Blick nehmen. Zahlreiche Leihgaben aus der Sammlung des Stadtmuseums Berlin ergänzen die Ausstellung.

Ausstellung: 18.10.24–6.4.25

„Was ist Aufklärung?“, fragte der Berliner Pfarrer Johann Friedrich Zöllner 1783 in einem Beitrag für die Berlinische Monatsschrift. Diese nahm die Frage auf, stellte sie ihren Leser:innen und initiierte damit eine Debatte um diesen Begriff, der die Philosophiegeschichte prägte.

In der Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert“ am Deutschen Historischen Museum geht es ebenfalls um diesen Begriff. Sie konzentriert sich dabei auf die wichtigen Auseinandersetzungen der Epoche und trägt den Widersprüchen und Ambivalenzen Rechnung, indem sie die Ideen dieser Epoche nicht als homogenes Fortschrittsprojekt präsentiert, sondern Konflikte um Konzepte und Forderungen sichtbar macht.

Das Themenspektrum reicht hier unter anderem von der Suche nach Wissen und der neuen Wissenschaft, über Fragen nach der Religion, der Gleichheit und Freiheit der Menschen und der Forderung nach bürgerlichen Rechten bis hin zu Merkantilismus und Weltbürgertum.*

*Ausstellungstext DHM 

Leihgaben aus dem Stadtmuseum Berlin

Verschiedene Leihgaben aus unterschiedlichen Bereichen der Sammlung des Stadtmuseums Berlin ergänzen die Ausstellung. So ist unter anderem ein Gemälde von Carl Traugott Fechhelm (1748-1819) zu sehen, das den Gendarmenmarkt um 1785 zeigt.

Ausstellungsort

Ort
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
10117 Berlin

Öffnungszeiten
täglich | 10-18 Uhr

Weitere Informationen
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