Im Frühjahr 2018 meldete sich die Berlinerin Else Fielitz beim Stadtmuseum Berlin und bot der Sammlung Alltagskultur einen Werbe- bzw. Angebotsaufsteller aus den 1930er Jahren an, heute auch „Kundenstopper“ genannt. Dieser Aufsteller stammt aus dem heute nicht mehr bestehenden „Café Regensburger“ in der Regensburger Straße 33.
Viktoria-Luise-Platz mit Blick nach Westen in die Regensburger Straße und die Motzstraße, 1911
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Max Missmann
Promi-Lokal
Else Fielitz‘ Urgroßeltern hatten das Café eröffnet, das danach von ihrer Mutter und bis in die 1950er Jahre von ihrer Großmutter geleitet wurde. In den 1920er und 1930er Jahren wurde das „Café Regensburger“ von prominenten Künstler:innen und von russischen Schachspielern besucht, die in der Umgebung der Regensburger Straße nahe dem Viktoria-Luise-Platz lebten.Weitere Objekte
Radierung der Jungfernbrücke in Alt-Berlin.
© Stadtmuseum Berlin
Abbildung des alten Berliner Rathauses nach einer Lithografie aus dem Märkischen Museum.
© Stadtmuseum Berlin
Das Foto zeigt die Großeltern und die Mutter von Frau Fielitz vor dem Eingang des Cafés.
© Stadtmuseum Berlin
Erinnerungsbilder
Von dem Inventar des „Café Regensburger“ sind neben dem Aufsteller nur drei Abbildungen mit Rahmen übrig geblieben. Sie waren ebenfalls Teil der Schenkung an das Stadtmuseum Berlin.