Berlin – Stadt der Frauen
20 Biografien erzählen Geschichte
Wie fast überall in der Welt ist auch in Berlin Geschichte meist von Männern geschrieben worden. In Politik, Kultur oder Architektur haben sie in unserer Wahrnehmung das Werden der Stadt geprägt. Doch das stimmt nur zum Teil.
Schon vor 150 Jahren war Berlin ein Ort, an dem vieles möglich war, was anderswo unmöglich schien – auch und gerade für Frauen. Anhand von 20 Biografien erzählt diese Ausstellung, wie sie das Korsett gesellschaftlicher Zwänge abwarfen, was sie erlebten und wie sie dabei die Geschichte der Stadt mitgeformt haben.
Lebendig nachgezeichnete Lebenswege
Mit mehr als 400 Werken und persönlichen Erinnerungsstücken zeichnet die Ausstellung die Lebenswege der Frauen nach, die – jede auf ihre Weise – den Leitgedanken Lettes nahe standen. Mehrsprachige Texte und Audioguides erzählen die Geschichten hinter den in Berlin verwurzelten oder mit Berlin verwobenen Biografien und somit auch die Geschichte der Stadt. Medienstationen vermitteln einen unmittelbaren Zugang. Szenische Darstellungen lassen Lebensstationen lebendig werden. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm begleitet die Ausstellung.
Vorsitzende des Klubs der Berliner Trümmerfrauen Anni Mittelstädt
Salonnière Cornelie Richter
Politikerin und Berliner Oberbürgermeisterin Louise Schroeder
Architektin Emilie Winkelmann
Schriftstellerin Marie von Bunsen
Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Hedwig Dohm
Sängerin und Schauspielerin Fritzi Massary
Frauenrechtlerin und erste Leiterin des Lette-Vereins Anna Schepeler-Lette
Grafikerin, Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz
Bildhauerin und Grafikerin Renée Sintenis
Malerin und Zeichnerin Jeanne Mammen
Fotografin und Fotojournalistin Eva Kemlein
Fotografin Marie Kundt
Pädagogin Dora Lux
Naturwissenschaftlerin Clara von Simson
Tänzerin und Choreografin Mary Wigman
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Lette-Verein. Mit Unterstützung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin