BerlinZEIT

Die Stadt macht Geschichte!

   

Im Museum Ephraim-Palais präsentiert das Stadtmuseum Berlin seine neu bearbeitete Dauerausstellung „BerlinZEIT – Die Stadt macht Geschichte!“

Ort
Museum Ephraim-Palais
Poststraße 16
10178 Berlin

Öffnungszeiten
Di – So | 10 – 18 Uhr (auch an Feiertagen)
Mo geschlossen

Eintritt
7 Euro (Einzel-Ticket) | 15 Euro (Kombi-Ticket*) | Eintritt frei (unter 18 Jahren oder mit Ermäßigung

* Gilt für unsere drei Museen im Nikolaiviertel (Museum Nikolaikirche, Museum Ephraim-Palais, Museum Knoblauchhaus) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.

Trailer

Werfen Sie einen Blick in die Ausstellung!

Der Motorroller „Pitty“ vermittelt beim Probesitzen einen sattelfesten Eindruck vom Berliner Straßenverkehr in den 1950er Jahren.
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Christian Kielmann

Stadt der Vielfalt, Brüche und Veränderung

Entlang prägender Zeitabschnitte und schlaglichtartig beleuchteter Jahre nimmt die Ausstellung Besucher:innen mit auf eine Zeitreise durch acht Jahrhunderte – von der Gründung Berlins bis in die Gegenwart und darüber hinaus. Dabei wird Berlin leicht verständlich und kompakt anhand zahlreicher originaler Objekte als Stadt der Vielfalt und der Offenheit, aber auch als Stadt der Brüche und der radikalen Veränderung erzählt.

Drei Leitgedanken prägen die neu gestaltete und konzeptionell weiterentwickelte Dauerausstellung: Stadtentwicklung durch Wachstum und Zerstörung, Toleranz und Verfolgung, Herrschaft und Mitbestimmung. Dabei widmet sich das 2. Obergeschoss des Museums der Zeitspanne von der Entstehung Berlins vor achthundert Jahren bis zur November-Revolution von 1918. Das 1. Obergeschoss betrachtet das zur Metropole gewachsene Berlin von seiner Erweiterung ins Umland 1920 bis zur Gegenwart.

Das Treppenhaus im Museum Ephraim-Palais
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Sandra Weller
Der Erzählbogen innerhalb dieser Zeitebenen verläuft chronologisch, doch die Besucher:innen können selbst entscheiden, wo sie in die bewegte Geschichte der Stadt eintauchen wollen. Verschiedene Medien- und Aktivierungsstationen bieten auf abwechslungsreiche Weise Zugang zu ausgewählten Inhalten – darunter Interviews mit Berliner Akteur:innen der 1990er Jahre aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Andere Stationen beschäftigen sich vertiefend mit Themen wie Antisemitismus, Frauenrechten und schwul-lesbischer Emanzipation. Ein zweisprachiger Audioguide begleitet die Ausstellung.
Hintergrund

Anlass für die Präsentation der „BerlinZEIT“ im Museum Ephraim-Palais ist die mehrjährige, umfassende Erneuerung des Märkischen Museums, des traditionellen Standorts des Stadtmuseums Berlin für Dauerausstellungen zur Berliner Geschichte. Nach Abschluss der Modernisierung des benachbarten Marinehauses werden beide Gebäude in einigen Jahren das Herzstück eines Museums- und Kreativquartiers am Köllnischen Park bilden.

Ergänzende Angebote

An verschiedenen Punkten der „BerlinZEIT“ lassen Freistellen Raum, um weitere diverse Perspektiven auf die vielfältige Berliner Stadtgesellschaft zu zeigen. Aus diesen Freistellen heraus gibt es ein eigenes Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung. Das dritte Obergeschoss im Museum Ephraim-Palais bietet zusätzlich Raum für ergänzende Präsentationen oder eigenständige Sonderausstellungen.

Aktuelle Freistellen-Präsentation

Mit der Dauerausstellung wird das Nikolaiviertel der zentrale Ort, um sich die Berliner Stadtgeschichte zu erschließen: Direkt gegenüber dem Museum Ephraim-Palais widmet sich das Museum Knoblauchhaus dem Berliner Leben im Biedermeier. Im nur wenige Meter entfernten Museum Nikolaikirche stehen das mittelalterliche Bauwerk und die Anfänge Berlins im Mittelpunkt.

Pressestimme
„Die neue Ausstellung […] öffnet den Blick von der Stadtgründung bis heute in viele, für gewöhnlich verborgene Stadtschichten und Stadtgeschichten. Nicht zuletzt zeigt sie, an angemessenen Stellen, hintergründigen Humor.“
Berliner Zeitung

Programm

Info & Service

Öffnungszeiten

Di – So | 10 – 18 Uhr (auch an Feiertagen)
Mo geschlossen

Sonder-Öffnungszeiten/Schließzeiten
Di | 24.12. (Heiligabend) | geschlossen
Mi | 25.12. (1. Weihnachtsfeiertag) | 12 – 18 Uhr
Do | 26.12. (2. Weihnachtsfeiertag) | 12 – 18 Uhr
Di | 31.12. (Silvester) | geschlossen
Mi | 01.01. (Neujahr) | 12 – 18 Uhr

Es gilt die Besuchsordnung der Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Museums-Shop

während der Öffnungszeiten

Anfahrt

Poststraße 16
10178 Berlin

Tickets

Museums-Eintritt

Kombi-Ticket
15 Euro
Gilt für unsere drei Museen im Nikolaiviertel (Museum Nikolaikirche, Museum Ephraim-Palais, Museum Knoblauchhaus) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (bitte Öffnungszeiten beachten)
 
Einzel-Ticket
7 Euro
Tagesticket für das Museum
 
Eintritt frei
Mit Ermäßigungsnachweis
Für Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren, Studierende, Azubis, FSJ-/FÖJ-/BFD-Leistende, Berlin-Ticket-S-Inhaber:innen, Schwerbehinderte (mit Merkzeichen B) & Begleitperson, Geflüchtete (mit gültiger Arbeits- bzw. Aufenthaltsgenehmigung /eAT sowie ukrainischem Pass oder gültiger Aufenthaltsgenehmigung der Ukraine), Empfänger:innen von Transferleistungen (Bürgergeld, ALG I), Inhaber:innen der Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg, Inhaber:innen Super-Ferienpass / Berliner Familienpass, ICOM-Mitglieder, Mitglieder des Deutschen Museumsbunds, des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin e. V., KulturPass-Inhaber:innen, Medien-Vertreter:innen mit gültigem Presseausweis

Wir machen mit!

Kontakt

Infoline
030 240 02 – 162
Mo – Fr | 10 – 18 Uhr
E-Mail scheiben

Berlin-Geschichten

Objekt des Monats

Neu im Museum Ephraim-Palais: Monatlich wechselnde Objekte aus unseren Sammlungen laden kostenfrei zum Reinschnuppern ein.

Geteilte Stadt

Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 trennte die Berliner Mauer den östlichen vom westlichen Teil der Stadt. Blicken Sie mit uns zurück auf Orte, Personen und Ereignisse auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs.

Aufstieg und Niedergang der Berliner S-Bahn (1924 – 1984)

Durch die Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eines der modernsten Verkehrsmittel der Welt zum Sinnbild des Verfalls.

Afro-amerikanische Bühnen-Künstler:innen 1877-1933

Von den Jubilee Singers bis zum Jazz: Musiker:innen, Tänzer:innen und Varietékünstler:innen in Berlin

Ein Spaziergang durchs barocke Berlin

Um 1690 erlebte die alte Doppelstadt Berlin/Cölln eine Zeit wirtschaftlich-kulturellen Aufschwungs. Begeben Sie sich mit dem Zeichner Johann Stridbeck dem Jüngeren auf Erkundungstour!

Das alte Berliner Rathaus

Ausgrabung eines Baudenkmals: Wenige wissen, dass sich direkt vor dem heutigen Roten Rathaus ein mittelalterlicher Vorgängerbau befand.

The Sound of Berlin

Gerade in Berlin hatte Musik schon immer eine besondere, eine rebellische, aber auch eine verbindende Kraft. Entdecken Sie in 70 Songs und instrumentalen Stücken aus sieben Jahrzehnten den einzigartigen Klang der Stadt!

  • Um Berlin

    Hinter dem S-Bahn-Ring geht’s weiter: Eine Zeitreise nach „JWD“ anhand grafischer Arbeiten von Hans Baluschek, Julie Wolfthorn, Ernst Ludwig Kirchner, George Grosz und anderen.

  • Aufgemacht & reingeschaut: Spielzeugsammlung

    Die Spielzeugsammlung des Stadtmuseums Berlin gehört mit rund 70.000 Objekten zu den größten in Deutschland. Sammlungsmitarbeiterin Randy-Noreen Rathenow stellt sie vor.

  • Helga Goetze

    Viele Berliner:innen erinnern sich noch heute an ihre provokativen Aktionen vor der Berliner Gedächtniskirche oder der TU Berlin: Helga Goetze (1922-2008) war Künstlerin, Schriftstellerin, Dichterin und politische Aktivistin.

  • Gefördert durch: