Die ersten Berliner
Ur- und Frühgeschichte
Im Erdgeschoss des Märkischen Museums dokumentieren herausragende Einzelstücke die Lebensweise der ersten Berliner. Dies umfasst eine Spanne von der Steinzeit bis an die Schwelle des frühen Mittelalters.
Zu den Prunkstücken gehört das Königsgrab von Seddin, das im größten bronzezeitlichen Hügelgrab Norddeutschlands zufällig entdeckt wurde. Bereits 1899 gelangte es ins Märkische Museum. Bemerkenswert ist auch die Tanzmaske eines steinzeitlichen Jägers von Biesdorf. Das auffällig überarbeitete Rothirschgeweih diente vor etwa 8.000 Jahren möglicherweise einem Schamanen als Kopfschmuck.
Die sterblichen Überreste des bislang „ältesten“ Berliners konnten 1924 auf dem Försteracker bei Schmöckwitz freigelegt werden. Frühe Siedler legten kunsthandwerklich interessante Bronzeschätze als Opfergaben an die Götter in den Boden.
Die Ausstellung „Die ersten Berliner“ ist noch bis zum 3. Oktober 2016 zu sehen.