Hier ist Berlin!

Geschichte(n) aus der Sammlung des Stadtmuseums

   
Hier ist Berlin! | Märkisches Museum
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Faruk Hosseini

Wegen Ausstellungsumbau geschlossen.
Im Juni 2018 erwartet Sie im Märkischen Museum auf zwei Etagen eine vollständig überarbeitete Berlin-Ausstellung. In 45 bis 60 Minuten erschließt das erste Obergeschoss leicht verständlich und unterhaltsam Berlins Werden und Wesen. Das zweite Obergeschoss bietet als Vertiefungsebene größere Zusammenhänge sowie Raum zum Ausruhen und Verweilen. Seien Sie gespannt!

Erleben Sie in der Dauerausstellung des Märkischen Museums einen Stadtspaziergang der besonderen Art durch fast 800 Jahre Berlin. Schlendern Sie durch Straßen, über Plätze und verweilen Sie an Objekten, die ihre ganz eigene Geschichte erzählen. Entdecken Sie dabei Bekanntes, Unbekanntes und einige Schätze aus der Berliner Geschichte, die lange im Depot verborgen waren.

Pferdekopf der Quadriga vom Brandenburger Tor im Märkischen Museum
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Sandra Weller

Von der Doppelstadt zur Metropole

Vom historischen Stadtkern spazieren Sie in den Tiergarten, nach Moabit, Charlottenburg, Wilmersdorf und Friedrichshain. Lernen Sie Straßenzüge und Areale kennen und erfahren Sie, wie sich das einstige Berlin-Cölln aus bescheidenen Anfängen zur Metropole entwickelt hat.

Diese Entwicklung spiegelt sich in Pretiosen aus der Gemälde- und Kunstgewerbesammlung ebenso wider wie an Gegenständen des Alltags, die oft überraschende Einblicke in das Leben der Berliner Bürger vergangener Epochen gewähren. Auf Ihrem Weg begegnen Sie der Berolina vom Alexanderplatz und dem einzigen erhaltenen Originalteil der Quadriga vom Brandenburger Tor: dem Pferdekopf aus der berühmten Skulpturengruppe von Johann Gottfried Schadow

Vom Schloss bis ins Scheunenviertel

Über die Brüderstraße geht es zum Haus des Verlegers Friedrich Nicolai und weiter zum Berliner Schloss. Am Lustgarten vorbei promenieren Sie Unter den Linden bis zum Modell der berühmten Schinkel-Bauten. Von dort gelangen Sie zum Hansaviertel mit den Gebäuden der Internationalen Bauausstellung von 1957 und zum Kurfürstendamm; dann Richtung Osten in die ehemalige italienische Kolonie in der Schönhauser Allee und zur „Königlichen Eisengießerei“ in der Invalidenstraße.
Wilhelm Schröder (1817-1871) Der Lustgarten mit dem Museum und dem Dom in Berlin, 1843 Stahlstich
© Stadtmuseum Berlin

Zum Schluss ein Abstecher nach Tegel, zur Maschinenbau-Anstalt von August Borsig, oder eine Runde durchs Scheunenviertel, in dem Sie mehr über das jüdische Leben in der Stadt erfahren. Und ein Blick auch noch hinauf zum bronzenen Adler im Innenhof, der einmal das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal vis-à-vis vom Berliner Stadtschloss krönte.