Teenager, Schneidermeister und Gerichtspräsident

Johann Gottfried Schadows Portraitbüsten für das bürgerliche Berlin

   
Johann Gottfried Schadow: Bildnisbüste von Marianne Schlegel, 1805, Gipsabguss nach 1960
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Oliver Ziebe

In einer Intervention zur Ausstellung „Berliner Leben im Biedermeier“ im Museum Knoblauchhaus sind nun zehn von Schadow und Künstler:innen seines Umfelds geschaffene Büsten zu sehen.

Ort
Museum Knoblauchhaus
Poststraße 23
10178 Berlin

Öffnungszeiten
Di – Do | 12 – 18 Uhr
Fr – So | 10 – 18 Uhr
Mo geschlossen

Eintritt
frei (Spenden erbeten)

Portraitbüsten waren um 1800 ein angesagtes Medium, um prominente Persönlichkeiten, aber auch entfernt lebende Freund:innen und Familienangehörige zumindest als Bildnis ins Haus zu holen. Der Bildhauer Johann Gottfried Schadow ist vor allem als Schöpfer der Quadriga auf dem Brandenburger Tor berühmt geworden. Aber er hat auch zahlreiche Büsten geschaffen, bevorzugt für das Bürgertum, dem er selbst entstammte. Anders als es der klassizistische Zeitgeschmack vorschrieb, schuf er aber keine Idealbildnisse, sondern lebendige Portraits – und damit traf er den Geschmack der Menschen seiner Zeit.

Schadow in Berlin

Die präsentierte Auswahl umfasst verschiedenste Bürger:innen-Portraits aus der Sammlung des Stadtmuseums Berlin, der Nationalgalerie und aus Privatbesitz. Diese Intervention im Museum Knoblauchhaus versteht sich als Ergänzung zur Johann-Gottfried-Schadow-Retrospektive in der Alten Nationalgalerie und zur Ridolfo-Schadow-Ausstellung im Schloss Charlottenburg.

Die Reliefplatte „Minerva“ im Eingangsbereich des Museums Knoblauchhaus
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Romina Becker

Kostenbare Seltenheit

Über die gesamte Laufzeit der Ausstellungsintervention wird im Erdgeschoss des Museums Knoblauchhaus die Reliefplatte „Minerva“ ausgestellt, ein Teilstück des monumentalen „Münzfrieses“ – eines der selten gezeigten Hauptwerke Schadows.

In Kooperation mit:

Info & Service

Öffnungszeiten & Anfahrt

Di – So | 10 – 18 Uhr (auch an Feiertagen)
Mo geschlossen

Sonder-Öffnungszeiten/Schließzeiten
Di | 24.12. (Heiligabend) | geschlossen
Mi | 25.12. (1. Weihnachtsfeiertag) | 12 – 18 Uhr
Do | 26.12. (2. Weihnachtsfeiertag) | 12 – 18 Uhr
Di | 31.12. (Silvester) | geschlossen
Mi | 01.01. (Neujahr) | 12 – 18 Uhr

Es gilt die Besuchsordnung der Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Anfahrt

Poststraße 23
10178 Berlin

Kontakt

Infoline
(030) 24 002-162
Mo – Fr | 10 – 18 Uhr
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nicht barrierefrei

Tickets

Museums-Eintritt

Tickets erhalten Sie online, im benachbarten Museum Nikolaikirche oder im nahegelegenen Museum Ephraim-Palais.

Kombi-Ticket
15 Euro
Gilt für unsere drei Museen im Nikolaiviertel (Museum Nikolaikirche, Museum Ephraim-Palais, Museum Knoblauchhaus) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (bitte Öffnungszeiten beachten)
 
Einzel-Ticket
5 Euro
Tagesticket für das Museum Knoblauchhaus
 
Eintritt frei
Mit Ermäßigungsnachweis
Für Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren, Studierende, Azubis, FSJ-/FÖJ-/BFD-Leistende, Berlin-Ticket-S-Inhaber:innen, Schwerbehinderte (mit Merkzeichen B) & Begleitperson, Geflüchtete (mit gültiger Arbeits- bzw. Aufenthaltsgenehmigung /eAT sowie ukrainischem Pass oder gültiger Aufenthaltsgenehmigung der Ukraine), Empfänger:innen von Transferleistungen (Bürgergeld, ALG I), Inhaber:innen der Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg, Inhaber:innen Super-Ferienpass / Berliner Familienpass, ICOM-Mitglieder, Mitglieder des Deutschen Museumsbunds, des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin e. V., KulturPass-Inhaber:innen, Medien-Vertreter:innen mit gültigem Presseausweis