Hauptstadtfußball
125 Jahre: Hertha BSC & Lokalrivalen
Fußballfans, aufgepasst: In diesem Jahr feiert der traditionsreiche Berliner Fußballverein Hertha BSC seinen 125. Geburtstag. Für das Stadtmuseum Berlin ist das runde Jubiläum willkommener Anlass, sich mit einer Sonderausstellung im Museum Ephraim-Palais dem facettenreichen Thema „Hauptstadtfußball“ zu widmen.
Rund um die Geschichte von Berlins prominentestem Club können Fußballbegeisterte aller Couleur packende Kapitel der Berliner Sport- und Stadtgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen nacherleben. Mehr Infos zur Ausstellung, aktuelle News, alle Termine und viele spannenden Fakten rund um den Berliner Fußball unter: www.hauptstadtfussball.berlin
Die Sonderausstellung stellt Fragen wie: Was ist eigentlich so besonders am Berliner Fußball, was an Hertha BSC? Was treibt Aktive bei Wind und Wetter auf den Rasen- oder Aschenplatz? Was zieht Fans Woche für Woche auf die Zuschauerränge? Und: Ist Fußball immer noch eine Männerdomäne? Wie steht es um den Frauen- und Mädchenfußball in Berlin? Wie stark ist die Integrationskraft des Fußballs? Und wo spielen eigentlich Migranten Fußball? Dies historisch zu beantworten und in der Gegenwart zu diskutieren, ist die Aufgabe von „Hauptstadtfußball“. Mit rasantem Doppelpass wird so Fußballgeschichte in Bezug zur Stadtgeschichte gesetzt.
Von Fans für Fans
Heute ist die in West-Berlin beheimatete Hertha die Nummer eins der Hauptstadt, gefolgt vom Ost-Berliner Rivalen Union Berlin. Doch die Berliner Fußball-Landkarte setzt sich aus mehr als 400 Vereinen zusammen, bevölkert von 150.000 Mitgliedern des Berliner Fußball-Verbands und gesprenkelt von zahllosen Bolz- und Kunstrasenplätzen sowie Fankneipen aller Bundesligaclubs. Diese bunte Mischung macht den Hauptstadtfußball so einmalig. Natürlich spielt die Beziehung zwischen Hertha und Union in der Ausstellung eine besondere Rolle, bietet sie doch aufschlussreiche Einblicke in den Fußball in der geteilten und der wiedervereinten Stadt. Darüber hinaus werden wichtige Hertha-Protagonisten vorgestellt – vom jüdischen Mannschaftsarzt Hermann Horwitz bis zur brasilianischen Spielmacherlegende Marcelinho. Denn was wäre Fußball ohne Stars?
Ein gemeinsames Projekt von Stiftung Stadtmuseum Berlin und Hertha BSC unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Förderer: Lotto Stiftung Berlin.