Museumsdorf Düppel
Das saisonal geöffnete Freilichtmuseum im Berliner Ortsteil Nikolassee (Steglitz-Zehlendorf) bietet Erwachsenen und Kindern eine Entdeckungsreise in das Leben, die Landschaft und die ländliche Kultur des Mittelalters.
Ort
Museumsdorf Düppel
Clauertstraße 11
14163 Berlin
Öffnungszeiten
vorübergehend geschlossen
(buchbare Angebote für Kita, Schulklassen und Gruppen ganzjährig möglich)
Saison 2025:
29. März – 2. November
Sa + So + Feiertage | 10 – 18 Uhr
(in den Ferien täglich außer Mi)
Sonderöffnungszeiten
siehe Info & Service
Eintritt
5 Euro / 3 Euro (ermäßigt) | bis 18 Jahre frei
Im heutigen Landschaftsschutzgebiet am Krummen Fenn wurden ab den 1960er Jahren die Reste eines Dorfes aus dem 12. Jahrhundert ausgegraben. Am historischen Ort entstand auf einer Fläche so groß wie zehn Fußballfelder das Museumsdorf Düppel – mit nachgebauten Häusern, Speichern und Werkstätten, umringt von Gärten und Feldern. Seit 1995 gehört das Freilichtmuseum als Erlebnisort im Grünen zum Stadtmuseum Berlin.
Durch das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Fördervereins Museumsdorf Düppel e. V. lässt sich das Mittelalter hier an den Wochenenden hautnah nacherleben. An allen Öffnungstagen gibt es historische Kinderspiele, am Nachmittag können sich Groß und Klein im Bogenschießen versuchen (5 Schuss 1 Euro). Außerdem gibt es knuspriges Stockbrot vom offenen Feuer (außer in den Ferien). Übrigens: Hunde sind an der Leine überall im Freilichtmuseum willkommen!
Das erwartet Sie bei uns
Das Museumsdorf
Ein lebendiges Stück Mittelalter
Das Museumsdorf ist einer mittelalterlichen Siedlung aus den Jahren 1170 bis 1220 nachempfunden. Die Häuser mit Dorfplatz und Gärten geben Einblick in den mittelalterlichen Alltag auf dem Land. Sie werden an den Wochenenden in der Saison vom Förderverein Museumsdorf Düppel e.V. gebaut, gepflegt und mit Leben erfüllt.
Über den Förderverein Museumsdorf Düppel e.V.
Ziel des 1975 gegründeten Vereins ist es, das mittelalterliche Leben historisch genau nachzustellen, wie es um 1200 am Standort des heutigen Museums ausgesehen haben könnte.
Haben Sie Interesse an der Arbeit und den Aktionen des Vereins? Besuchen Sie die Website und erfahren Sie mehr!
Auch alte Nutztierrassen, wie die vom Aussterben bedrohte Schafrasse Skudde, gibt es im Museumsdorf. Mit dem Düppeler Weideschwein wird sogar eine ausgestorbene Nutztierrasse rückgezüchtet. Die ökologische Tierhaltung ist eingebettet in das biodiverse Landschaftskonzept. Denn der nachhaltige Umgang mit der Natur gehört ebenfalls zur Vermittlungsarbeit.
Mit Kindern ins Museumsdorf
Spiel & SPass
Das Museumsdorf Düppel bietet Familien mit Kindern ab fünf Jahren an jedem Öffnungstag vielfältige Angebote für Spiel und Spaß: Einen Erlebnis-Spielplatz und Heuballen zum Austoben, Stockbrot, vom offenen Feuer und vieles, vieles mehr.
Ausstellung
Programm
Programm 2024
Alle Termine und alle Preise für das ganze Jahr finden Sie übersichtlich und kompakt in unserem aktuellen Programm-Flyer.
Worum geht’s bei uns?
Wie gebärdet man „Düppel“? Und was kann man dort erfahren? In diesem kurzen Video stellt Ana in Deutscher Gebärdensprache das Museumsdorf Düppel vor.
RETOLD
Seit Dezember 2020 nimmt das Stadtmuseum Berlin mit dem Museumsdorf Düppel am EU-Projekt „RETOLD“ teil. Darin wird museumsübergreifend eine Strategie zur Dokumentation von archäologischen Gebäude-Rekonstruktionen und historischen Handwerkstechniken erarbeitet. Das Museumsdorf Düppel stellt in Videos die Arbeit des Freilichtmuseums vor und digitalisiert gleichzeitig Wissen, das für die museale Arbeit relevant ist.
Info & Service
Öffnungszeiten
Saison 2025:
29. März – 2. November
Sa + So + Feiertage | 10 – 18 Uhr
(in den Ferien täglich außer Mi)
Kita, Schulklassen und Gruppen
Ganzjährig bieten wir während und außerhalb der Saison buchbare Angebote für Kindertagesstätten, Schulklassen und Gruppen an.
Es gilt die Besuchsordnung der Stiftung Stadtmuseum Berlin.
Anfahrt
Museumsdorf Düppel
Clauertstraße 11
14163 Berlin
Da es nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen gibt, empfehlen wir die Anfahrt mit S-Bahn, Bus oder Fahrrad. Hunde sind willkommen (Leinenpflicht).
Museumsshop
während der Öffnungszeiten
Kontakt
Infoline
(030) 24 002-162
Mo – Fr | 10 – 18 Uhr
E-Mail schreiben
Museums-Shop
Von der Becherlupe bis zur Mondscheinmurmel
Im Shop finden Sie das passende Souvenir von Ihrem Ausflug ins Freilichtmuseum: kuschelige Plüschtiere, faszinierende Experimentierkästen, schöne Dinge zum Gestalten, nachhaltiges Saatgut, ein ständig wachsendes Angebot an Literatur und vieles mehr.
Geöffnet während der Museumszeiten. Im Shop ist Bar- und Kartenzahlung möglich.
Tickets
Eintritt
5 Euro / 3 Euro (ermäßigt)
Wir machen mit!
Fragen & Antworten
Bitte wählen Sie unter Filter (oberhalb des Kalenders) das entsprechende Museum aus, das Sie besuchen möchten. Wählen Sie dann den gewünschten Tag ihres Besuches aus.
Variante 2:
Bitte wählen Sie über den Kalender den gewünschten Tag Ihres Besuches aus. Wählen Sie nun das Ticket und das Museum.
Barrierefreiheit
S-Bahn: S1 „Mexikoplatz“ (Entfernung bis zum Museum ca. 1,7 km)
U-Bahn: U3 „Krumme Lanke“ (Entfernung bis zum Museum ca. 2,6 km)
Bus: 115 „Ludwigsfelder Straße“ (Entfernung bis zum Museum ca. 500 m), 118 und 622 „Clauertstraße“ (Entfernung bis zum Museum ca. 900 m).
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bietet mit dem kostenlosen VBB Bus & Bahn-Begleitservice Unterstützung bei der Anfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr.
Parkmöglichkeiten
Zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung stehen direkt am Eingang zur Verfügung (Entfernung zum Museum ca. 10 m).
Das Gelände ist stufenlos zugänglich.
Der Eingang ist visuell kontrastreich gestaltet und blendfrei ausgeleuchtet, die Beleuchtung in der Dauerausstellung gedämpft.
Die Kasse und die Ausstellung sind über eine 90 cm lange Rampe mit 10 % Steigung stufenlos zugänglich.
Der Kassentresen ist an der niedrigsten Stelle 75 cm hoch.
Informationen zur Ausstellung und den Objekten sind überwiegend im Sitzen sichtbar, die Beschilderung ist kontrastreich gestaltet.
Die Räume und Ausstellungsobjekte sind gut und blendfrei ausgeleuchtet.
Sitzgelegenheiten stehen in der Ausstellung zur Verfügung.
Informationen zu den Exponaten und Objekten werden überwiegend schriftlich vermittelt.
Der schmalste Durchgang ist der Ausgang am Ende des Ausstellungsraums. Es ist aber auch möglich, die Ausstellung durch den Eingang über die Rampe zu verlassen.
Die Hauptwege im Gelände sind 2 m breit und überwiegend gut begeh- und befahrbar.
Die Nebenwege im Gelände sind meist etwa 1 m breit und schwerer begeh- und befahrbar.
Im Bereich des Dorfplatzes ist der Bodenbelag weicher.
Einige nachgebaute Häuser sind nur über schmale Wege (50-60 cm breit) und Stufen erreichbar.
Teilweise können die Häuser über Holzbohlen und größere Schwellen oder Stufen betreten werden (Eingänge teilweise weniger als 70 cm breit).
Barrierefreie Toiletten sind im Eingangsbereich des Freigeländes vorhanden, ausgestattet mit hochklappbaren Haltegriffen, Tür öffnet nicht automatisch (Tür 80 cm breit, Bewegungsfläche vor dem WC und Waschbecken 170 x 150 cm, links neben dem WC 78 x 72 cm, rechts neben dem WC 88 x 72 cm, Waschbecken eingeschränkt unterfahrbar).
Nicht barrierefreie, über eine Stufe erreichbare Öko-Toiletten sind in der Nähe des Dorfplatzes vorhanden (Tür 84 cm breit).
Auf dem Gelände ist Außengastronomie vorhanden.
Über QR-Codes im Gelände sind weitere Audio-Inhalte abrufbar.
Regelmäßig finden Tastführungen und Führungen in Deutscher Gebärdensprache statt.
Ausführliche Informationen hierzu unter: www.reisen-fuer-alle.de