Pressemitteilung | Ausstellung „MOTHERLAND“ ab 4. Juni 2023 im Museum Ephraim-Palais
Zehn ukrainische Künstler:innen thematisieren in Gemälden, Fotografien und Videos „Heimat“.
Kontext von Flucht und Krieg
Vom 4. Juni bis 10. September 2023 ist „MOTHERLAND. Ukrainische Künstler:innen hinterfragen Heimat“ im Museum Ephraim-Palais zu sehen. Die 2022 im Auftrag des Stadtmuseums Berlin entstandenen Gemälde, Fotografien und Videos, kuratiert von Valeria Schiller aus der Ukraine, nun in Berlin lebend, stehen im aktuellen Kontext von Flucht und Krieg – und reflektieren aus sehr persönlichen Perspektiven das Konstrukt „Heimat“. In der Ausstellung wird „Heimat“ dabei jenseits von lokalen Bezügen in einem übergeordneten, globalen Zusammenhang präsentiert.Die künstlerischen Interpretationen zeigen, wie abstrakt und individuell das jeweilige Verständnis von Heimat und damit das Verständnis von Liebe, Sicherheit und Fürsorge ist. Sie thematisieren dies auf zwei Arten: Einerseits geht es um erlebte Wirklichkeit, Pflichtgefühle und landesverbundene Prägungen. Andererseits werden auch unterbewusste Wünsche, Ängste und Sehnsüchte zum Ausdruck gebracht. Der in das Leben der Ukrainer:innen einschneidende, russische Angriffskrieg ist immer wieder aus den unterschiedlichen künstlerischen Reflexionen herauszulesen.
Künstler:innen: Kateryna Aliinyk, Julia Beliaeva, Yuriy Biley, Nikolay Karabinovych, Lesia Khomenko, Kateryna Lysovenko, Krystyna Melnyk, Alina Sokolova, Zhenia Stepanenko, Anna Zvyagintseva