Grafische Sammlung

Die Grafische Sammlung umfasst eine Zeitspanne vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. 110.000 Blatt ergeben ein bildhaftes Gedächtnis Berlins, der Mark Brandenburg und Preußens.
Das Brandenburger Tor in Berlin, um 1830.
© Stadtmuseum Berlin

Die Geschichte der Sammlung beginnt 1874 mit der Gründung des Märkischen Provinzial-Museums. Heute zählen allein die Handzeichnungen etwa 20.000 Blatt, darunter vor allem Bleistift- und Federzeichnungen, Aquarelle und Pastelle. Die Sammlung der Druckgrafik spannt den Bogen von klassischen Techniken der Radierung oder Lithografie über Reproduktionstechniken wie Heliogravüren bis zu heutigen computergestützten Drucken.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Sammlung liegt auf:

  • Ansichten
  • Architekturzeichnungen
  • Portraits
  • Genredarstellungen
  • Spielkarten
  • Bilderbogen
  • zeitgeschichtlichen Blättern
  • Plakaten

Mit Einzelblättern und Konvoluten sind namhafte Künstler vertreten, darunter Daniel Chodowiecki, Johann Gottfried Schadow, Karl Friedrich Schinkel, Eduard Gaertner, Adolph Menzel, Edmund Edel, Heinrich Zille und George Grosz.

Zur Grafischen Sammlung gehören auch Objekte aus Printmedien und Werbegrafik. Im Gegensatz zur freien Grafik stehen bei ihrer Gestaltung die kommunikative Funktion und der kommerzielle Zweck im Vordergrund. 

Inhaltliche Fragen zu den geschätzt 120.000 Arbeiten können an die Kolleg:innen der Sammlung gestellt werden. Darüber hinaus bearbeitet die Fotothek Anfragen zu Fotos von grafischen Motiven; ein geringer Teil des Bestandes ist über Sammlung Online einsehbar.  

Kontakt

Stadtmuseum Berlin unterwegs

Grafiken aus unserer Sammlung in Ausstellungen anderer Institutionen

Liebe und Verrat – Der Expressionist Fritz Ascher aus New Yorker Privatsammlungen

DasHaus der Graphischen Sammlung der Städtischen Museen Freiburg beschäftigt sich mit den Arbeiten des Berliner Expressionisten Fritz Ascher (1893–1970). Drei Grafiken aus der Sammlung der Fritz-Ascher-Stiftung am Stadtmuseum Berlin ergänzen die Ausstellung.

  • hart & direkt

    Mit der Ausstellung „hart & direkt“ widmet sich die Kunsthalle Mannheim der Zeichnung und Grafik der Neuen Sachlichkeit. Grafiken der Berliner Künstlerin Jeanne Mammen aus der Sammlung der Jeanne-Mammen-Stiftung am Stadtmuseum Berlin ergänzen die Ausstellung.

  • Deutscher Expressionismus. Die Künstlergruppe Brücke und die Anfänge der Moderne

    Die Künstlergruppe Brücke forderte die strengen Ideale und traditionellen Werte des frühen 20. Jahrhunderts heraus. Die Ausstellung im Moderna Museet (Stockholm) zeigt unter anderem ein Werk aus der Sammlung des Stadtmuseums Berlin.

  • Radikal! Künstlerinnen* und Moderne 1910-1950

    Eine länderübergreifenden Gemeinschaftsausstellung erkundt die Beziehung zwischen Gender, Kunst und Moderne. Hochrangige Leihgaben des Stadtmuseums Berlin sind dabei.