Skulpturensammlung

Die Skulpturensammlung umfasst an die 3.000 Objekte unterschiedlicher Materialien und Gestalt. Mit rund 300 mittelalterlichen sakralen Skulpturen aus Berlin und dem Umland verfügt sie über den größten Bestand dieser Art in einem Museum. Über 400 figürliche und dekorative Arbeiten dokumentieren die bildnerische und baugeschichtliche Ausgestaltung der Stadt.
Baumeister Karl Friedrich Schinkel, Bildnis von Friedrich Tieck
© Stadtmuseum Berlin

Die Sammlung gliedert sich in folgende Bereiche:

  • Sakrale Plastik
  • Bauplastik und Architekturelemente
  • Spolien,  Epitaphien und Grabdenkmäler
  • Plastik des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Plastik der Moderne bis zur Gegenwart
  • Lebend-und Totenmasken

Ein eigenes Kapitel bildet die ortsgebundene Plastik der Bauten, die zum Stadtmuseum Berlin gehören: Spolien im Märkischen Museum und die kunstgeschichtlich wie stadthistorisch bedeutende Sepulkralplastik der Nikolaikirche. Letztere umfasst knapp 100 Epitaphien und Grabmäler. Zum Bestand zählen auch allegorische und mythologische Werke des 18. Jahrhunderts sowie aus Holz geschnitzte dekorative Arbeiten der Innenarchitektur. 

Von Berliner Bildhauerkunst bis zu Totenmasken

Mit über 900 Werken ist die Plastik des 19. Jahrhunderts stark vertreten, darunter so prominente Stücke wie ein kupferner Adler, der einst das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal vor dem Berliner Stadtschloss zierte. Porträts von Berliner Persönlichkeiten und Denkmalreduktionen zeigen einen repräsentativen Querschnitt der Berliner Bildhauerschule.

Für die Plastik des 20. und 21. Jahrhunderts spannt sich der Bogen von Künstler:innen wie Wilhelm Lehmbruck und Käthe Kollwitz über Richard Scheibe und Renée Sintenis bis zu den Bildhauer:innen der Gegenwart. Die Sammlung ergänzen rund 80 Lebend- und Totenmasken, vor allem von Berliner Theaterschaffenden.

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