Glassammlung

Das Spektrum der Glassammlung reicht von mittelalterlichen Glasmalereien aus Sakralbauten bis zu frei gestalteten Objekten Berliner Glaskünstler des späten 20. Jahrhunderts.
Teekanne aus Goldrubinglas von Kunckel, 1679-1693
© Stadtmuseum Berlin

Das Spektrum der Glassammlung reicht von mittelalterlichen Glasmalereien aus Sakralbauten bis zu frei gestalteten Objekten Berliner Glaskünstler:innen des späten
20. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt liegt auf Gebrauchsglas des 18. und 19. Jahrhunderts. Aktuell umfasst der Bestand rund 2.400 Objekte. Die meisten davon stammen aus Berlin und Brandenburg.

Die von Johann Kunckel kurz vor 1700 geschaffenen Goldrubingläser zählen zu Kostbarkeiten von europäischem Rang. Fein geschnittene Pokale und Becher belegen die hervorragende Qualität der Berlin-brandenburgischen Glasmacherkunst im 18. Jahrhundert. Zu ihnen gehören Arbeiten bedeutender Glasschneider wie Gottfried Spiller und Elias Rosbach. Hervorzuheben sind auch die seltenen, um 1800 entstandenen Achatgläser. Gläser mit Berlin-Ansichten und reichhaltig verzierte, farbenprächtige Biedermeiergläser veranschaulichen ihre Funktion als Andenken und Sammelobjekt.

Gläser aus Berliner Kneipen und Destillen

Typische Berliner Kneipengläser, wie „Berliner Weiße“-Pokale, Gluggerflaschen und Schnapsgläser, zeugen von den entstehenden Eckkneipen und Destillen. Zugleich geben sie einen Einblick in die Trinkgewohnheiten und das soziale Leben im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

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