Militaria-Sammlung
Die Militaria-Sammlung umfasst etwa 1.400 Exponate vom 13. bis zum 20. Jahrhundert, darunter 400 Hieb- und Stichwaffen, 130 Schusswaffen sowie rund 120 Schlachtpläne.
Sie alle zeugen von der Berliner und brandenburgisch-preußischen Militärgeschichte.
Im Bestand befinden sich auch einige Kuriositäten. Dazu zählen eine Feldtoilette für Offiziere aus der Zeit der Befreiungskriege 1813/15, Knochenfragmente vom Pferd des Generals von Zieten sowie ein Halseisen aus dem 18. Jahrhundert zum Einfangen von Deserteuren.
80 weitere Exponate dokumentieren unterschiedliche Aspekte der städtischen und landesherrlichen Justizgeschichte. Zu ihnen gehören:
- Richträder mit Unterlegkrippen
- Richtbeile und Richtblöcke
- Richtschwerter
- Folterwerkzeuge
Diese Werkzeuge stammen vornehmlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert und belegen die unmenschlichen Praktiken der damaligen Gerichtsbarkeit.