360°-Rundgang mit Audiokommentar
Erkunden Sie virtuell eine Zeitkapsel am Berliner Ku’damm! Seit dem Tod von Jeanne Mammen im April 1976 sind die Wohn- und Arbeitsräume der Künstlerin nahezu unverändert.
Mit ihren Bildern der 1920er Jahre zählt Jeanne Mammen zu den bekanntesten Berliner Malerinnen und Grafikerinnen. Während des NS-Regimes und in der Nachkriegszeit ging sie kompromisslos neue Wege. Ihr Atelier am Berliner Kurfürstendamm ist seit ihrem Tod weitgehend unverändert geblieben – als historischer Ort und authentische Erinnerung an eine unverwechselbare Künstlerin.
Die 1890 in Berlin geborene Jeanne Mammen (1890 – 1976) musste ihre zweite Heimat Paris mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 als unerwünschte Ausländerin verlassen. Zusammen mit ihrer Schwester Marie Luise (1888 – 1956) mietete sie ab April 1920 das ehemalige Fotostudio des Gesellschaftsfotografen Karl Schenker am Kurfürstendamm 29. Die beiden Frauen nutzten die Räume eine Zeit lang gemeinsam als Atelier und Wohnung in einem.
Seit 2018 ist das Atelier in der Obhut des Stadtmuseums Berlin und im Rahmen von Führungen oder nach Absprache zu besichtigen.