Porvoo, Finnland, 1984
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Bernd-Horst Sefzik

Reportage-Fotografie des Ost-Berliner Bildjournalisten Bernd-Horst Sefzik

Teil 1

Bernd-Horst Sefzik arbeitete mehr als zwanzig Jahre lang für die „Neue Berliner Illustrierte“ (NBI), eine der beliebtesten Zeitschriften in der DDR. Im Rahmen seiner Arbeit bereiste viele Länder Europas, unter anderem das von einem Erdbeben erschütterte Jugoslawien. Oder Polen, von wo er über ein Kindergesundheitszentrum berichtete, das als „Denkmal des Lebens“ an die Opfer der deutschen Besatzung erinnert. Doch die Reportagen beschränkten sich nicht auf die sozialistischen Länder. Auch in West- und Nordeuropa war Sefzik unterwegs, so unter anderm in Frankreich, Schweden und Finnland.

Selbstportrait des Fotografen, um 1989
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Bernd-Horst Sefzik

Bernd-Horst Sefzik

1942 in Greifswald geboren, arbeitete er nach einer in Rudolstadt absolvierten Ausbildung zum Fotografen in Rudolstadt für die SPD-Zeitung „Das Volk“ in Erfurt. Danach war er in Ost-Berlin für die „Junge Welt“ tätig, das Zentralorgan der „Freien Deutschen Jugend“ (FDJ) in der DDR. Nach einjähriger Tätigkeit als Bildreporter bei „Das Volk“ in Erfurt zog er nach Ost-Berlin, wo er zunächst vier Jahre lang für die „Junge Welt“ tätig war. Parallel zum Studium der Fotografie begann 1968 seine Karriere bei der „Neuen Berliner Illustrierten“, für die er bis zur Einstellung der Zeitschrift 1991 Reportagen aus aller Welt verfasste.

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