Glaube

Berlin ist die Heimat einer Vielzahl von Religionen und Glaubensrichtungen. Auf vielfältige Weise sind sie sowohl ein Teil der Vergangenheit als auch der Gegenwart der Stadt. Einige ihrer sichtbaren Spuren stellen wir Ihnen in den Beiträgen auf dieser Seite vor.

Religionsverbindungen: Blick vom Tempelhofer Feld auf den Columbiadamm, 2015
Eingesendet von Elisabeth Rosenkranz

Kunstraum Kraut

Bis zu ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg galt die Kraut-Kapelle der Berliner Nikolaikirche als „das beste Barockmonument seiner Gattung in Berlin und Brandenburg“. Beim Wiederaufbau wurde das zentrale Wandbild „Christus im Moment der Auferstehung“ jedoch nicht wieder hergestellt. Im Projekt KUNSTRAUM KRAUT wurden am historischen Ort 2021-23 zwölf zeitgenössische Interpretationen des Themas Auferstehung gezeigt.

Ein Treffen in der Kaffeetasse: Menora. Halbmond. Kreuz.

Im Raum „Freiraum“ bei BERLIN GLOBAL gibt es einen Bereich zum Thema Glaube. Dort steht eine religionsübergreifende Plastik – ursprünglich gedacht als Alternative zum Kreuz auf der Kuppel des Humboldt Forums. In der Reihe „Lieblingsobjekt“ stellen wir sie vor.

Weihnacht, Wünsche, Kinderbriefe

Weihnachtswünsche waren für Kinder schon im 19. Jahrhundert sehr wichtig. Doch damals waren es nicht nur die eigenen Wünsche an das Christkind in der Hoffnung auf eine üppige Bescherung. Nein, Kinder schrieben zum Fest auch Briefe mit den besten Weihnachtswünschen für ihre Eltern, was diesen ein stolzes Wohlgefühl verschaffte und den kleinen Schreiber:innen die Sicherheit, der elterlichen Gunst auch weiterhin gewiss zu sein.

Aus meiner Sicht: Henri | BERLIN GLOBAL

Henri Vogel ist Religions- und Kulturwissenschaftler und Aktivist, transident und lebt mit Ehemann und Katze in Berlin. Im Video stellt er ein besonderes Objekt im Raum „Freiraum“ der Ausstellung BERLIN GLOBAL vor.

Weihnachten im Biedermeier

Wussten Sie, dass Weihnachten, wie man es noch immer in vielen Teilen der Bevölkerung feiert, erst in der Biedermeier-Zeit entstanden ist? Ein Blick in die Anfänge.

Als Schadow Heiligabend zu Besuch kam

So ein Weihnachten hatte die junge Schriftstellerin Lili Parthey noch nie erlebt Denn am 24. Dezember 1823 kam Maler Wilhelm Schadow zu Besuch, um ein Portrait von ihr zu präsentieren. Eine Weihnachts-Hörstück.

Perrier-Flasche (1928) mit Taufwasser aus dem Jordan

Drauf steht „Perrier“, drin ist Wasser aus dem Fluss, der vielen christlich Gläubigen heilig ist. Die Flasche erzählt von einer Berliner Familiengeschichte, Glauben, Flucht und Vertreibung.