Grunewald

Mit der Bildung „Groß-Berlins“ im Jahr 1920 entstand der Stadtteil Grunewald. Er umfasst große Teile des gleichnamigen Forsts, der ursprünglich zum Kreis Teltow gehörte. Dadurch erhlielt die rasant wachsende Metropole ein wertvolles Naherholungsgebiet. Schon im späten 19. Jahrhundert entwickelte sich hier eine Villen-Kolonie. Auch später blieb Grunewald ein Stadtteil der Wohlhabenden. Seit 1921 verläuft hier mit der Avus die erste Autobahn der Welt. In den 1930 Jahren um Teile von Charlottenburg, Wilmersdorf und Zehlendorf erweitert, gehört Grunewald seit der Verwaltungsreform von 2001 zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

Jagdschloss Grunewald, 1905
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Max Missmann

Lovis Corinth: Portrait „Alfred Kerr“

Ausgangspunkt eines jüngst abgeschlossenen und vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK) Magdeburg geförderten Forschungsprojekts war die ungeklärte Provenienz des Portraits „Alfred Kerr“ von Lovis Corinth aus dem Jahr 1907 (Inv.-nr. GEM 74/74), das sich in der Sammlung des Stadtmuseums Berlin befindet. Ein Beitrag aus der Provenienzforschung.

Vergnügen am Stadtrand

Um Berlin, Teil 5: Der Stadtrand bietet bis heute Ausgleichsmöglichkeiten zum Alltag in der Stadt. An den Wochenenden stand dafür um 1920 nur der Sonntag zur Verfügung, da der Samstag noch ein Arbeitstag war. Zahlreiche Attraktionen lockten die Berliner:innen hinaus.

Die Avus

Noch bis Ende der 1990er Jahre wurde die AVUS als Rennstrecke genutzt. Heute bildet sie den nördlichen Teil der Autobahn A115. Wir erzählen ihre bewegte Geschichte.

Jüdisches Leben in der Villenkolonie Grunewald

Die Audiotour folgt den Spuren von drei Berlinern mit jüdischem Familienhintergrund, die den nationalsozialistischen Terror überlebten: Fritz Ascher, Alfred Kerr und Konrad Latte.

Zauneidechse

Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) hat die zum Reptil des Jahres 2020 ernannt worden. Lernen Sie dieses wenig bekannte Berliner Tier kennen!