Lichtenberg
Bis in die 1860er Jahre war Lichtenberg ein bäuerliches Dorf mittelalterlichen Ursprungs im Landkreis Niederbarnim. Durch die Nähe zu Berlin entwickelte es sich danach rasch. Industrie siedelte sich an, Wohngebiete entstanden, 1874 wurde ein Bahnhof eröffnet, der die Entwicklung weiter begünstigte. Erst 1907 zur Stadt erhoben und ab 1908 kreisfrei, trat Lichtenberg 1920 der neu geschaffenen Metropole „Groß-Berlin“ bei. Dies brachte weiteres Wachstum und eine verbesserte Infrastruktur. Als „Arbeiterkiez“ bis zum 2. Weltkrieg durch Industrie- und Gründerzeit-Gebäude geprägt, bestimmten ab den 1960 Jahren zunehmend Plattenbauten das Erscheinungsbild des nunmehr Ost-Berliner Stadtteils. Mit dem Mauerfall von 1990 hat eine neue Phase der Veränderung begonnen, die immer noch andauert. Blicken Sie mit uns auf einige Facetten aus Lichtenbergs wechselvoller Geschichte.