Schöneberg

Nach bescheidenen Anfängen zur Zeit der deutschen Besiedlung ostelbischer Gebiete im 13. Jahrhundert entwickelte sich Schöneberg durch den Bau-Boom während der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert rasant zu einem bedeutenden, bürgerlichen Vorort Berlins. Erst 1898 mit Stadtrechten in den Rang einer kreisfreien Stadt erhoben, schloss sich Schöneberg 1920 mit zahlreichen weiteren Städten und Gemeinden zu Groß-Berlin zusammen. Nach dem Bau der Berliner Mauer rückte der Stadtteil in den Brennpunkt des Weltgeschehens: Für Jahrzehnte war hier das politische Zentrum West-Berlins. Nach dem Mauerfall ist Schöneberg vor allem als weltoffener und toleranter Regenbogenkiez international bekannt geworden.

Rathaus Schöneberg, Foto-Postkarte, ca. 1962-66. Nach der Teilung Berlins durch die Berliner Mauer hatten hier das Abgeordnetenhaus und der Senat West-Berlins bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 ihren Sitz.
© Stadtmuseum Berlin | Fotos: Harry Croner

Berliner S-Bahnhöfe in den 1980ern und heute

Begleiten Sie uns anhand von historischen Aufnahmen des niederländischen Fotografen Fons Brasser und aktuellen Bildern auf einer Zeitreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Lyonel Feininger. Retrospektive

Der deutsch-ameri­ka­ni­sche Künst­ler Lyonel Feinin­ger (1871–1956) ist ein Klas­si­ker der moder­nen Kunst. Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main widmet eine große Retro­spek­tive. Mit dabei: seine Zeichnung des Gasometers Schöneberg, eine Leihgabe des Stadtmuseums Berlin.

Walter Jankuhn

Mit dem Aufkommen des Tonfilms in den 1920er und 1930er Jahren machte Walter Jankuhn (1888-1953) in Berlin als Sänger und Schauspieler in Film und Operette Karriere.

Gisèle Freund

Gisèle Freund (1908 – 2000), Berliner Fotografin mit jüdischen Wurzeln, ist vor allem durch einfühlsame Fotoreportagen und Portraits von Persönlichkeiten aus Kunst und Politik bekannt geworden.

Der Charme der Vorstädte

Um Berlin, Teil 4: Bis 1920 gab es rund um Berlin sechs kreisfreie Städte mit eigener städtischer Infrastruktur. Jede von ihnen hatte ihren eigenen, unverwechselbaren Charme.

Mit John F. Kennedy durch Deutschland

Bilder vom Besuch des US-Präsidenten im Juni 1963, an dessen Höhepunkt Kennedy vor dem Schöneberger Rathaus ausrief: „Ich bin ein Berliner!"

Werbe-Aufsteller (1930er Jahre)

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