Schöneberg
Nach bescheidenen Anfängen zur Zeit der deutschen Besiedlung ostelbischer Gebiete im 13. Jahrhundert entwickelte sich Schöneberg durch den Bau-Boom während der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert rasant zu einem bedeutenden, bürgerlichen Vorort Berlins. Erst 1898 mit Stadtrechten in den Rang einer kreisfreien Stadt erhoben, schloss sich Schöneberg 1920 mit zahlreichen weiteren Städten und Gemeinden zu Groß-Berlin zusammen. Nach dem Bau der Berliner Mauer rückte der Stadtteil in den Brennpunkt des Weltgeschehens: Für Jahrzehnte war hier das politische Zentrum West-Berlins. Nach dem Mauerfall ist Schöneberg vor allem als weltoffener und toleranter Regenbogenkiez international bekannt geworden.