Wedding

Die Geschichte des Wedding reicht bis ins Mittelalter zurück. Das ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Gebiet wurde erst 1861 nach Berlin eingemeindet. Im 19. Jahrhundert entwickelte es sich rasch zu einem industriellen Zentrum. Zahlreiche Fabriken und einfache Wohnungen entstanden hier, und der Wedding wurde zum Symbol für die „Arbeiterbewegung“. In den Nachkriegs-Jahrzehnten entwickelte sich der Stadtteil zunehmend zum Anziehungspunkt für ausländische Arbeitskräfte, insbesondere aus der Türkei. Das lag zum einen an der Nähe zu den Industrie-Betrieben, zum anderen an den günstigen Mieten, bedingt durch die vielen Altbauten und die Randlage an der Berliner Mauer. Heute ist Wedding bekannt für seine kulturelle Vielfalt und seine kreative Szene. Blicken Sie mit uns zurück in die Vergangenheit dieses lebendigen Stadtteils!

Verfallenes Pissoir an der Berliner Mauer im Wedding, 1976. Wie der ganze, eigentlich zentral gelegene Stadtteil geriet auch diese öffentliche Bedürfnisanstalt durch die Teilung Berlins ins Abseits.
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Manfred

Die Versöhnungskirche

Als letztes Gebäude auf dem Grenzstreifen an der Bernauer Straße wurde die Versöhnungskirche zum Symbol der geteilten Stadt.

Berliner S-Bahnhöfe in den 1980ern und heute

Begleiten Sie uns anhand von historischen Aufnahmen des niederländischen Fotografen Fons Brasser und aktuellen Bildern auf einer Zeitreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart.