Westend
Wo heute der Berliner Stadtteil Westend liegt, gab es jahrhundertelang nur Bäume und Sand. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Gegend zu einem beliebten Ausflugsziel der Berliner, Charlottenburger und Spandauer Bevölkerung. In den 1870er Jahren entstanden hier erste Villen und ein Bahnhof. Danach entwickelte sich das Gebiet durch die Nähe zu Berlin rasch zu einem beliebten Villen- und Wohn-Vorort, der 1920 Teil der Metropole wurde. Mit Funkturm, Messe und Olympiastadion beherbergt Westend einige der Wahrzeichen Berlins. Zugleich ist es mit Avus, Westkreuz und Zentralem Omnibus-Bahnhof ein wichtiger städtischer Verkehrsknotenpunkt. Mit viel Grün und bürgerlich geprägten Wohnvierteln hat Westend dennoch mancherorts seinen ursprünglichen Charakter bewahrt.