Westend

Wo heute der Berliner Stadtteil Westend liegt, gab es jahrhundertelang nur Bäume und Sand. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Gegend zu einem beliebten Ausflugsziel der Berliner, Charlottenburger und Spandauer Bevölkerung. In den 1870er Jahren entstanden hier erste Villen und ein Bahnhof. Danach entwickelte sich das Gebiet durch die Nähe zu Berlin rasch zu einem beliebten Villen- und Wohn-Vorort, der 1920 Teil der Metropole wurde. Mit Funkturm, Messe und Olympiastadion beherbergt Westend einige der Wahrzeichen Berlins. Zugleich ist es mit Avus, Westkreuz und Zentralem Omnibus-Bahnhof ein wichtiger städtischer Verkehrsknotenpunkt. Mit viel Grün und bürgerlich geprägten Wohnvierteln hat Westend dennoch mancherorts seinen ursprünglichen Charakter bewahrt.

Schulferien-Beginn: Reisebusse vor der Abfahrt auf dem Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) in Westend, Juli 1969
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Ludwig Binder

Berliner S-Bahnhöfe in den 1980ern und heute

Begleiten Sie uns anhand von historischen Aufnahmen des niederländischen Fotografen Fons Brasser und aktuellen Bildern auf einer Zeitreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Schornsteine am Schienenstrang

Um Berlin, Teil 2: Schornsteine symbolisieren das rasche Wachstum der Industrie vom späten 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg. In dieser Zeit wurden viele Fabriken aus Berlin in das Umland verlagert.

Die Avus

Noch bis Ende der 1990er Jahre wurde die AVUS als Rennstrecke genutzt. Heute bildet sie den nördlichen Teil der Autobahn A115. Wir erzählen ihre bewegte Geschichte.

Heinrich Zille

Heinrich Zille, in Berlin auch „Pinselheinrich“ genannt, war nicht nur Zeichner, sondern auch Fotograf. Seine Bilder prägen bis heute unseren Blick auf das Berliner „Milieu“ seiner Zeit.