„Dekoloniale – was bleibt?!“: Kurator*innen- und Künstler*innen-Führungen
Kurator*innen und Künstler*innen führen an verschiedenen Orten in Berlin-Mitte durch die gemeinsame dezentrale Ausstellung „Dekoloniale – was bleibt?!“
Regulär: 12 Euro
Ermäßigt: 5 Euro
Kinder: unter 6 Jahren Eintritt frei
Bitte buchen Sie ein Ticket für die Führungen im Stadtraum und bei der Dekoloniale vorab online. Ein Ticketverkauf am Treffpunkt vor Ort ist nicht möglich.
Museum Nikolaikirche: Kassenbereich
Projektbüro Dekoloniale: Wilhelmstraße 92, 10117 Berlin
Wedding: U-Bahn Haltestelle „Afrikanische Straße“
1 Stunde
Die Ausstellung „Dekoloniale – was bleibt?!“ thematisiert die jahrhundertelange gewachsene Verstrickung Berlins in die globale Versklavungs- und Kolonialgeschichte und setzt sich kritisch mit dieser Vergangenheit auseinander.
An drei Orten der Stadt erzählt sie beispielhafte Geschichten von Gewalt und Widerstand: In der Nikolaikirche, der als Begräbnisstätte kolonialer Akteur*innen, im (post-)kolonialen „Afrikanischen Viertel“ und in den „Asiatisch-Pazifischen Straßen“ im Berliner Wedding sowie in der Wilhelmstraße 92, dem historischen Ort der Berliner Afrika-Konferenz. „Dekoloniale – was bleibt?!“ sucht nach Möglichkeiten, konstruktiv mit den Spuren dieser Geschichten im öffentlichen Raum umzugehen.
Mit künstlerischen Arbeiten der Dekoloniale Residents: Tonderai Koschke, Charlotte Ming, Percy Nii Nortey, Yangkun Shi und Theresa Weber.
Termine
Die Führungen starten jeweils um 16 Uhr. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Standorte. Bitte buchen Sie ein Ticket für die Führungen im Stadtraum und bei der Dekoloniale vorab online. Ein Ticketverkauf am Treffpunkt vor Ort ist nicht möglich.
Sprache: Deutsch
Theresa Weber arbeitet derzeit in Deutschland, nachdem sie 2021 als Meisterschülerin von Ellen Gallagher an der Kunstakademie Düsseldorf und 2023 mit einem MA am Royal College of Art in London abgeschlossen hat. Weber hat mehrere Preise und Stipendien gewonnen und war 2022 Teil von New Contemporaries UK. Ihre erste institutionelle Einzelausstellung fand 2021 statt, gefolgt von mehreren internationalen Ausstellungen, ihrer ersten Auftragsarbeit im Somerset House London im Jahr 2023 sowie einer Einzelausstellung in der ChertLüdde Berlin und einer Einzelausstellung im Kunstmuseum Bochum im Jahr 2024.
Sprache: Englisch
Charlotte Ming ist eine in Berlin lebende Journalistin, Autorin, visuelle Redakteurin, die sich mit den Themen Kultur, Geschichte und Migration befasst. In ihrer Langzeitforschung, die das Historische mit dem Persönlichen verbindet, untersucht sie die Erinnerungskulturen rund um die deutsche Kolonialvergangenheit in China, insbesondere in ihrer Heimatstadt Qingdao.
Treffpunkt für Führungen
Museum Nikolaikirche: Kassenbereich
Projektbüro Dekoloniale: Wilhelmstraße 92, 10117 Berlin
Wedding: U-Bahn Haltestelle „Afrikanische Straße“
„Dekoloniale – was bleibt?!“ ist ein gemeinsames Projekt von Berlin Postkolonial e.V., Each One Teach One (EOTO) e.V. und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.), dem Lern- und Erinnerungsort „Kolonialismus Erinnern“ und der Stiftung Stadtmuseum Berlin im Rahmen des Modellprojekts Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt und der Kulturstiftung des Bundes gefördert.