Digital durchs Atelier der Künstlerin Jeanne Mammen
Lassen Sie sich zu Hause oder unterwegs durch eine Zeitkapsel am Berliner Ku’damm führen! Seit 1976 sind die originalen Räume fast unverändert geblieben.
Jeanne Mammen gehört zu den bekanntesten Berliner Malerinnen und Grafikerinnen. Als sie und ihre Schwester Mimi 1920 erste Grafik-Aufträge bekamen, mieteten sie ein 55 Quadratmeter großes Atelier im Seitenflügel eines Gründerzeit-Gebäudes am Ku‘damm 29. Für Jeanne Mammen blieb es bis zu ihrem Tod im April 1976 ihr Zuhause. Seitdem sind die Wohn- und Arbeitsräume weitgehend so erhalten, wie sie damals waren.
Beim virtuellen Rundgang mit einer Expertin haben Sie die Gelegenheit, den Ort in einer 360-Grad-Rundum-Ansicht zu erkunden, sich der Künstlerin und der Privatperson Jeanne Mammen zu nähern und dabei viel über ihre Zeit zu erfahren. So wird nachvollziehbar, wie diese außergewöhnliche Frau sich in den 1920er Jahren, in der NS-Zeit, während der Berlin-Blockade und in der geteilten Stadt behauptete.
Wir bieten diese digitale Führung an, um einem größeren Publikum Einblick in diese ganz besondere Berliner Zeitkapsel zu ermöglichen. Die originalen Räume sind nicht barrierefrei und daher für Menschen mit Behinderung leider nicht zugänglich. Die Zahl der Führungen vor Ort und die Anzahl teilnehmender Personen sind zudem zum Schutz der Räume und der Einrichtungsgegenstände eng begrenzt.
Mit:
Claudia Wasow-Kania (Kunsthistorikerin) | jeden 1. Freitag im Monat
Eva Scharrer (Kunsthistorikerin) | jeden 3. Freitag im Monat