Die Führung durch die Ausstellungen „Koloniale Gespenster – Widerständige Geister. Kirche, Kolonialismus und darüber hinaus“ und „Eingeschrieben. Kolonialismus, Museum und Widerstand“ gibt Einblicke darin, wie die Nikolaikirche und das Stadtmuseum Berlin in Versklavungshandel und Kolonialismus verstrickt sind.
Präsentiert werden die Positionen der Künstler*innen Tonderai Koschke, Charlotte Ming, Percy Nii Nortey, Yangkun Shi und Theresa Weber, deren Werke im Rahmen der Dekoloniale Residency 2024 im Museum Nikolaikirche gezeigt werden. Diese Arbeiten legen die Verflechtungen von Kolonialismus, Religion, Politik und Geschichtsschreibung offen.
Zudem werden Biografien kolonialer Akteure, deren Ehren- und Grabmäler in der Nikolaikirche zu finden sind, vorgestellt und Perspektiven des Widerstands gegen Versklavungshandel und Kolonialismus gegenübergestellt.
„Dekoloniale – was bleibt?!“ ist ein gemeinsames Projekt von Berlin Postkolonial e.V., Each One Teach One (EOTO) e.V. und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.), dem Lern- und Erinnerungsort „Kolonialismus Erinnern“ und der Stiftung Stadtmuseum Berlin im Rahmen des Modellprojekts Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt und der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
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