AUS MEINER SICHT: Dorota | BERLIN GLOBAL
Im Raum „Grenzen“ in der Ausstellung BERLIN GLOBAL werden buchstäblich Grenzen sichtbar gemacht. Eine leuchtende Karte auf dem Boden lässt Straßen und Gewässer von Berlin erkennen. Auf der Karte ragen einzelne Vitrinen mit markanten historischen Objekten in die Höhe: Sie verweisen auf Grenzen, die in der Vergangenheit von Berlin ausgingen, Berlin umschlossen, Berlin teilten.
Umschlossen wird die Berlin-Karte von Medienstationen, die an Vermessungsgeräte erinnern. Der Raum hat für die polnische Berlinerin Dorota Kott eine besondere Bedeutung. Die Geografin und Stadtplanerin sowie Gründerin der soziokulturellen Projektagentur „kollek-tief“ geht in diesem Video auf die vielfältigen Grenzen der Stadt ein. Diese beinhaltenen für sie mehr als geografische Trennstriche. Auch individuelle Einschränkungen oder historische Aspekte können Grenzen entstehen lassen.
Dorota war außerdem an der Konzeption des Raumes „Verflechtung“ der Ausstellung BERLIN GLOBAL beteiligt. Drei Objekte von ihr sind dort zu finden: ein Honigglas, eine Kiste mit Postkarten und ein Warndreieck. Die Geschichten dazu kann man sich in der Ausstellung anhören. Auf dem Instagram-Account kollek.tief.berlin gibt Dorota Einblicke in ihren Arbeitsalltag und aktuelle Projekte.
Hintergrund
In unserer Reihe „BERLIN GLOBAL: Aus meiner Sicht“ zeigen wir persönliche Perspektiven auf die Berlin Ausstellung im Humboldt Forum.