Till Egen | Wir – Gespräche zum demokratischen Alltag in Berlin
Till Egen, geboren 1983, kam vor zehn Jahren als Filmemacher nach Berlin. Im Zuge der Besetzung des Oranienplatzes und der Gerhart-Hauptmann-Schule begann er, sich mit Street-Work für Geflüchtete zu engagieren. Später beteiligte er sich an zivilen Seenot-Rettungsaktionen. 2019 war er als Medien-Koordinator Teil der Sea-Watch-Mission um Carola Rackete. 20 Tage lag ihr Schiff vor Lampedusa, bis trotz des bestehenden Verbots entschieden wurde, im Hafen anzulegen und die geretteten Menschen in Sicherheit zu bringen.
Wir – Gespräche zum demokratischen Alltag in Berlin
Die Vollendung der deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 war der politische Schlussakt eines breiten demokratischen Aufbruchs in der DDR, getragen von vielen Menschen in Leipzig, Ost-Berlin und anderenorts. Zugleich bedeutete dieses Datum das Ende der Teilung Berlins. Dreißig Jahre später stellt ein Video-Projekt der Berliner Künstlerin Sonya Schönberger Menschen vor, die sich heute in Berlin für Demokratie einsetzen.